Salvia Divinorum

Salvia Divinorum ist auch als Wahrsagesalbei oder Zaubersalbei bekannt.

Der psychoaktive Hauptwirkstoff der Pflanze ist Salvinorin A. Der Wirkstoffgehalt in den Blättern kann starken Schwankungen unterliegen. So kann die Wirkung bei einigen Pflanzenarten bis zu 5 mal stärker sein als bei anderen „verwandten“ Salvia Sorten.

Salvia Divinorum kann geraucht werden oder die Blätter können frisch oder getrocknet gekaut (nicht gegessen!) werden. Hierbei wird der Saft der Pflanze (bitterer Geschmack, nicht trinken) über die Schleimhäute aufgenommen.

Es gibt auch Extrakte, die mit „x5“, „x10“, „x15“ usw. bezeichnet sind, die Nummer gibt ungefähr an, wie viel stärker eine Dosis im Vergleich zu normalen Blättern ist. Also 0,2g des „x5“ Extrakts wirken ungefähr wie 1g der Blätter.

Wirkungseintritt, Wirkungsdauer und Dosierung:

  • Der Wirkungseintritt ist auch abhängig von der Konsumform.
  • Der Rausch tritt beim Rauchen schneller ein (nach ca. 30 Sekunden – 2 Minuten)
  • hält ca. 5-20 Minuten an.
  • Beim Kauen der Blätter tritt die Wirkung ungefähr nach 15-25 Minuten ein und dauert bis zu einer Stunde.
  • Ca. 0,2-0,4 g der Pflanze geraucht sollen für eine volle Erfahrung ausreichend sein.

Wirkung und Risikobedingungen:

  • Die Risiken von Salvia Divinorum sind noch nicht ausreichend bekannt.
  • Aufgrund der halluzinogenen Eigenschaften sollte man davon ausgehen, dass der Konsum von Salvia Divinorum ähnliche Risiken wie bei anderen Halluzinogenen birgt.
  • Salvia wirkt in geringen Dosen entspannend und leicht halluzinogen
  • in höheren Dosen wirkt es als sehr starkes dissoziatives Halluzinogen (Als dissoziative Wirkungen werden solche von der Trennung des Geistes vom Körper, einer Ich-Auflösung oder ähnliche bezeichnet).
  • Konsumenten berichten auch von dem Gefühl ein Objekt zu sein, grundloser Heiterkeit, parallelen Realitäten und stark veränderter optischer Wahrnehmung (Halluzinogen).
  • Die Erfahrung kommt dem User real und wirklich vor.
  • Schweißausbrüche, Desorientierung und Angst
  • Bei Unerfahrenheit ist (wie bei allen Substanzen) große Vorsicht geboten (geringe Dosis).
  • Salvia kann eine latente (verborgene, angeborene) Psychose auslösen.
  • Du solltest Salvia nicht mit anderen Substanzen, insbesondere Halluzinogenen (LSD, Pilze, Meskalin,..) mischen, da so sehr schnell Überforderungssituationen durch den extrem starken Rausch eintreten können.
  • Im schlimmsten Fall können so bleibende, psychische Schäden entstehen.

Risikobedingungen bei Dauerkonsum:

Die Langzeitrisiken sind noch nicht ausreichend bekannt. Durch seine halluzinogenen Eigenschaften sollte man davon ausgehen, dass der Konsum von Salvia Divinorum ähnliche Risiken wie bei anderen Halluzinogenen birgt. Demnach besteht auch die Möglichkeit des Auslösens von Psychosen.

Konsumformen:

Salvia Divinorum kann geraucht werden oder die Blätter können frisch oder getrocknet gekaut (nicht gegessen!) werden. Hierbei wird der Saft der Pflanze (bitterer Geschmack, nicht trinken) über die Schleimhäute aufgenommen.

Mischkonsum mit Salvia Divinorum:

Über Mischkonsum mit anderen Substanzen ist bisher wenig bekannt. Es ist anzunehmen, dass es beim Mischkonsum zu einer Potenzierung der Wirkung kommen kann, wodurch die Erfahrung noch unkalkulierbarer wird. Bei Unerfahrenheit sollte gänzlich auf Mischkonsum mit Salvia Divinorum verzichtet werden.